Montag, 19. November 2007

Was ist Airsoft?










Spielprinzip: Das Grundprinzip ist – ähnlich wie bei Paintball – einen gegnerischen Spieler aus dem Spiel zu befördern, indem man ihn trifft. Das eigentliche Ziel des Spiels ist jedoch vom Spieltyp abhängig.Als Munition werden bei Airsoft Plastikkugeln (BBs) oder Kugeln aus (teilweise) biologisch abbaubaren Materialien (Bio-BBs) verwendet. Das setzt bei Spielen einen hohen Grad von Fairness voraus, da man Treffer nicht anhand von Farbflecken nachweisen kann: Wird ein Spieler getroffen, so gibt er mit einem lauten „HIT“ oder mit einem anderen Zeichen (vorher abgesprochen) den Treffer bekannt und verlässt das Spielfeld so, dass die anderen Mitspieler erkennen können, dass er nicht mehr im Spiel ist. Der getroffene Spieler begibt sich daraufhin zur Safezone. Darin müssen die Waffen gesichert sein und es darf nicht in Richtung der sich dort befindlichen Spieler geschossen werden. Bei Spieltypen wie z. B. Capture-the-flag dient diese Zone auch dem Wiedereinstieg ins Spiel.Im Gegensatz zu z. B. Fussball, ist Airsoft nicht an ein spezielles Spielfeld gebunden. Als Spielfelder eignen sich sämtliche Geländetypen wie z. B. Wälder, Kiesgruben, alte Industriegelände und Hallen.Da diese BBs Geschwindigkeiten von bis zu 175 Meter pro Sekunde erreichen, ist es obligatorisch, eine Schutzbrille während des Spiels zu tragen. Muss während eines Spiels die Brille abgenommen werden, wird das Spiel gestoppt.


Spielgeräte: Airsoftguns sind vom Aussehen her echten Waffen nachempfunden, bestehen aber größten Teils aus Kunststoff. Höherwertige Modelle hingegen werden aus Metall hergestellt und haben ein annähernd identisches Gewicht wie ihre realen Vorbilder. Bei solchen Modellen wird bei der Herstellung auch mehr auf Details geachtet. Bei vielen Airsoftspielern gehört das Tunen ihrer „Waffen“ dazu. Hierbei werden Teile mit höherer Qualität verbaut oder Zubehör wie z. B. Zielvisiere oder andere Schulterstützen etc. angebracht. Das Anbringen von Lasern oder Lampen ist in Deutschland jedoch verboten und unter Airsoftspielern deshalb auch meist verpönt. Änderungen an waffenrechtlich relevanten Teilen sowie leistungssteigernde Maßnahmen sind in Deutschland nur zugelassen, wenn sie durch einen Büchsenmacher durchgeführt werden.Anders als bei Paintball wird bei Airsoft ohne Farbmunition gespielt. Es ist Farbmunition für Airsoftspielgeräte erhältlich, doch wird auf deren Anwendung in der Regel verzichtet, da es zu Verschmutzungen durch im Lauf platzende Kugeln kommen kann (auch Laufplatzer genannt).Normalerweise werden Kunststoffkugeln (BBs) mit einem Durchmesser von 6, seltener 8 mm und früher auch 5,5 mm verwendet, die per Federdruckluft oder Treibgas auf eine Geschwindigkeit von ca. 60-190 m/s beschleunigt werden. Diese BBs gibt es sowohl als billige Plastik Ausführungen mit geringer Qualität in großen Mengen für wenig Geld (meist zu erkennen an knallig bunten Farben), als auch als höherwertige Munition ohne Grate oder Dellen an den Kugeln. Außerdem gibt es noch die Bio-BBs, welche aus biologisch abbaubaren Materialien bestehen, welche sich innerhalb einiger Monate im Freien zersetzen sollen. Letztere sind auch höherwertiger als gewöhnliche Munition und sollte vorzugsweise eingesetzt werden, da mit Plastikkugeln im Wald zu schießen Umwelverschmutzung und somit verboten ist.

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